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Sommer, Herbst, Winter und Frühling am Starnberger See

WörthseeZwischen Loisach und Lech, dem südlichen Starnberger See und Ammersee, mit Blick auf die herrlichen Voralpen, befindet sich die reizvolle Landschaft des Pfaffenwinkels. Seinen Namen verdankt dieses einzigartige Gebiet der Vielzahl von Klöstern, Kirchen & Kapellen inmitten schöner Naturschutzgebiete, idyllischer Flusslandschaften, unberührten Mooren und begrenzt vom oberbayerischen Alpenvorland.

Den Namen "Pfaffenwinkel" erhielt die Region zwischen Lech und Loisach wegen der zahlreichen Klöster und Wallfahrtskirchen, so z. B. die Wallfahrtskirche in der Wies und in Vilgertshofen, sowie die Klosterkirchen in Ettal, Steingaden, Rottenbuch, Polling und Wessobrunn; in kaum einer anderen Region in Deutschland gibt es eine derartige Dichte an Klöstern.

Und man kann Sie verstehen die Mönche, die Nonnen, die Pfaffen. 159 Kirchen und jede Menge Klöster zwischen Lech und Loisach. Recht hatten sie, die Geistlichen, sich in diesem Herzstück Bayerns niederzulassen. Sie wussten einfach schon immer, wo die schönsten Plätze sind. Die sakrale Pracht liegt inmitten einer reizvollen Voralpenlandschaft, an deren Hügel sich schmucke Bauernhöfe schmiegen und von denen man immer wieder traumhafte Ausblicke in alle Himmelsrichtungen hat.

übrigens für einen Winterurlaub ist der Pfaffenwinkel ein echter Geheimtipp, die Loipen sind Klasse, das Natureis der Seen traumhaft...

Da steht die weltberühmte Wieskirche, die Krönung bayerischen Rokokos. Das neue Museum der Fantasie in Bernried - fantastisch, ungewöhnlich und überraschend. Die herrliche Lage am See, vor allem aber die Vielfalt der Sammlung von Lothar-Günther Buchheim machen das Museum am Starnberger See zum Publikumsmagneten. Radwege endlos, es gibt über 50 Touren für alle Ansprüche. Surfen oder Segeln, Angeln, Golfen - hier hat man alles um aktiv zu sein.

Hier finden Sie alles wissenswerte rund um Urlaub & Freizeit in den 27 Städten und Gemeinden des Pfaffenwinkels. www.pfaffen-winkel.de

"Land der Klöster" wird der oberbayerische Pfaffenwinckel auch genannt. Und in der Tat: Kaum irgendwo sonst gibt es eine solche Anhäufung von Klöstern und prachtvollen barocken Kirchen. Und so wird ein Besuch dieser abwechslungsreichen Voralpenlandschaft, mit ihren Flüssen und Seen, Mooren und sattgrünen Hügeln auch zur kulturellen Entdeckungsreise.

Das Problem beim Pfaffenwinkel ist nur, dass eigentlich niemand so genau seine Grenzen festlegen kann. Hier wollen wir mal von der realistischen Version ausgehen und dann beträgt die räumliche Ausdehnung des Pfaffenwinkels etwa 50 bis 60 Quadratkilometer. Der Name "Pfaffenwinkel" ist also kein geographischer, sondern ein historischer Begriff, der sich auf die vielen Klöster, Kapellen und Kirchen in diesem engbegrenzten Raum bezieht.

Wessobrunner GebetDer negative Beigeschmack von "Pfaffe", den das Wort wahrscheinlich während der reformation bekam, ist in diesem Fall nicht zutreffend. Denn man darf natürlich nicht vergessen, dass die Klöster eine erhebliche Rolle für die Nutzbarmachung des Landes, für die Förderung des Handwerks und der Künste und die Bildung der Bevölkerung spielten. Verständlich, dass diese Region zunächst in ein wirtschaftliches Chaos versank, als die Klöster 1803 der Säkularisation zum Opfer fielen. Betritt man den Pfaffenwinkel über seine nordwestliche Ecke, erreicht man von Pitzling über Stoffen und Stadl schliesslich Vilgertshofen. Hier befindet sich die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Maria und in dem Kloster Wessobrunn fand man das berühmte Wessobrunner Gebet, die als die älteste deutsche Handschrift mit christlichem Inhalt gilt. Ihr Text- ein althochdeutsches Stabreimgedicht und ein Gebet um den rechten Glauben kann man auf einem Findling zwischen dem Tassilo- Kiosk und den Gasthof "Alte Post" zu lesen.

Wieskirche InnenansichtHäufig besucht ist im Pfaffenwinckel auch die "Wieskirche", die "Wies", wie sie liebevoll von der Bevölkerung genannt wird. Sie gilt als "Inbegriff des bayerischen Rokokos", und Berühmtheit hat ihren Preis. Denn vor allem im Sommer rollt eine Blechlawine durch die Wiesenlandschaft. Die Wies ist eine Wallfahrtskirche, deren Wunder 1738 begründet wurde, als die Wiesbäuerin Maria Lori glaubte, gesehen zu haben, dass das einfache hölzerne Abbild des gegeißelten Heilandes vor ihr in Tränen augebrochen sei. Flugs baute man eine Feldkapelle, die dem Ansturm der Pilger bald schon nicht mehr gewachsen war. So geschah es schliesslich, dass im nahen Kloster Steingaden der Auftrag erteilt wurde, eine "prächtige Wahlfahrtskirche in der Wies" zu errichten. Planung und Bau wurde von Dominikus Zimmermann geleitet und es dauerte neun Jahre bis die Kirche vollendet war. Sie bescherte den äbten des Klosters Steingaden so manche schlaflose nacht, wurde doch der Kostenvoranschlag um mehr als das Dreifache überschritten. Zwar kann man über die Notwendigkeit einer derartig prunkvollen Wallfahrtskirche geteilter Meinung sein kann, ein Besuch lohnt für Auge allemal.

Durch seine zentrale Lage empfiehlt sich der Pfaffenwinkel auch für Ausflugsfahrten in die nähere und weitere Umgebung wie z.B. nach Münschen, Garmisch- Partenkirchen oder die Schlösser Neuschwanstein, Hohenschangau, Linderhof.

Pfaffenwinkel das BuchDas Buch rund um den Pfaffenwinkel in Bayern zwischen Starnberger See, Ammersee, Foggensee, Staffelsee und Kochelsee führt über das Fünf-Seen-Land hinaus: von Bad Tölz bis Füssen, an der Isar entlang oder am Lech. Touren zu Fuß oder mit dem Fahrrad in einer der schönsten Regionen in Oberbayern, mit Enthusiasmus erwandert, erradelt und beschrieben von Dr. Johann Daniel Gerstein, einem der besten Kenner der Region südlich von München. Bücher zum Pfaffenwinkel sind sein Hobby - mit Leben im Pfaffenwinkel belegte er seine Liebe zum Pfaffenwinkel.Kaum war das erste Buch 2002 erschienen, war Kreuz und quer im Pfaffenwinkel auch schon vergriffen. Mit der Neuauflage und dem Untertitel Wanderungen zu Fuß und mit dem Radl werden auch neue Wege beschritten - wer also die erste Auflage hat, möge sie behalten! Kaum jemand dürfte die Gegend so gut kennen wie der Autor Dr. Johann Daniel Gerstein, Rechtsanwalt und Outplacementberater in München.

Dieses Mal geht es in 25 Touren von Bad Tölz nach Lenggries und an der Isar zurück oder von Benediktbeuern ins Lainbachtal. Oder wie wär's einmal mit dem Felsenweg am Kochelsee? Natürlich darf das Herz des Pfaffenwinkels nicht fehlen: Obersiffeldorf, Sindelsdorf und Iffeldorf mit den Osterseen. Kennen Sie den Riegsee nördlich von Murnau am Staffelsee? Bei Ihrer Wanderung entdecken Sie blühende Wiesen mit Ackerwitwenblume, Schlangenknöterich, Lichtnelke, Goldnessel und Sauerampfer oder Orchideen aller Art - um nur einige der zahlreichen Pflanzen zu nennen, auf die der Autor Sie hinweist.

Neben der Natur ist in diesem Band der Kultur sehr viel Raum gewidmet: Entdecken Sie den Kilometerstein aus der Römerzeit auf der alten Römerstraße Via Claudia nahe der Basilika von Altenstadt. Oder betreten Sie einmal eine der zahlreichen kleinen Kirchen, die jede für sich ihren eigenen Charme ausstrahlt.

Auch an den schnellen Leser ist gedacht: Jede Tour endet mit Angaben zu Dauer und Schwierigkeit, weist auf Ausgangs- und Endpunkt hin, zählt Sehenswertes kurz auf. Und das nach einer Tour zumindest in Bayern wohl wichtigste: die Einkehr! Tipps dazu mit Angaben zu Ruhetag und Telefonnummer runden jedes Kapitel ab.

Fazit: Jeder, der Urlaub in Bayern geniesst, sollte einmal Kreuz und Quer im Pfaffenwinkel und Drum Herum radeln und wandern. Und auch die Münchner werden so manches Kleinod entdecken, das vor ihrer Haustür liegt, von dem sie jedoch nichts ahnen.

Bei der nächsten Auflage wäre es schön, wenn es einen Index zum Pfaffenwinkel gäbe, so dass auch das Nordlicht, dass nur die Kieler Pfarrgemeinde St. Heinrich kennt, schnell zum gleichnamigen Wirtshaus am Starnberger See findet - ohne lange Sucherei.

Mehr Impressionen unter www.pfaffen-winkel.de

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