Geboren wurde Johannes Brahms 1833 in Hamburg, gestorben ist er 1897 in seiner Lieblingsstadt Wien. Dazwischen lebte der Komponist einen Sommer lang in Tutzing, wo ihn die "behagliche Stimmung" zu einigen seiner wichtigsten Werke inspirierte. Am Starnberger See vollendete der Spätromantiker 1873 die Streichquartette in c- und a-moll. Sogar eine Uraufführung fand in Tutzing statt: die Lieder und Gesänge op. 59 erklangen erstmals im Musikpavillon des Ehepaars Therese und Heinrich Vogl, die zu den berühmtesten Sängern jener Zeit gehörten.
Zur Erinnerung an die Tutzinger Jahre von Brahms – der schon mit 10 Jahren als Wunderkind galt – hat die weltberühmte Pianistin Elly Ney, ebenfalls eine Tutzingerin, 1958 die "Tutzinger Musiktage" ins Leben gerufen. Aus Anlass des 100. Todestages des Komponisten fanden im Oktober 1997 die ersten TUTZINGER BRAHMSTAGE unter der künstlerischen Leitung von Christian Lange statt. Dieser seither jährlich veranstaltete Konzertzyklus hat sich inzwischen zu einem kleinen, feinen Festival mit überregionaler Bedeutung entwickelt.
Das neue Programm finden Sie - sobald erschienen - hier auf www.starnbergersee.info/events