2008 jährt sich der Geburtstag des Komponisten Johannes Brahms zum 175. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums präsentieren sich die 11. Tutzinger Brahmstage mit drei exzellenten Konzerten im Festsaal der Evangelischen Akademie. Das Programm des diesjährigen Festivals enthält besonders viele bekannte Werke von Brahms – interpretiert von Künstlern internationalen Renommees.
Im Eröffnungskonzert am Sonntag, den 9. November, spielt der Pianist Florian Uhlig zusammen mit dem Nomos–Quartett große Werke der Kammermusik für Klavier und Streichquartett. In Gegenüberstellung erklingen zwei Klavierquintette der Zeitgenossen Johannes Brahms und Antonin Dvorak. Florian Uhlig war bei den Tutzinger Brahmstagen bereits mehrmals zu Gast, mittlerweile ist er ein weltweit gefragter und gefeierter Klavierkünstler.
Der 2. Konzertabend am Sonntag, dem 16. November, zeichnet sich aus durch ein besonders abwechslungsreiches Programmkonzept, mit Spätwerken ausschließlich von Brahms, in Verbindung mit Lesungen. Zu hören sind Stücke für Violine, für Violoncello, für Klavier und für die Ensemblebesetzung aus diesen drei Instrumenten, dem Klaviertrio. Es musizieren Ingolf Turban, Zoltan Cseh und der Pianist Florian Henschel. In Korrespondenz zu diesen musikalischen Klängen rezitiert der legendäre Liedinterpret Dietrich Fischer-Dieskau aus dem von ihm verfassten Buch über Johannes Brahms.
Das 3. Konzert am Sonntag, dem 23. November, ist ausschließlich dem Kunstlied gewidmet. Das Besondere dieses Liederabends liegt zum einen in der doppelten Sängerbesetzung und zum anderen in der Programmgestaltung, welche berühmte Werke der beiden großen Liedkomponisten Robert Schumann und Johannes Brahms kombiniert. Als Solisten alternieren die Sopranistin Margarete Joswig und der Bariton Nikolay Borchev. Franz Schwinghammer begleitet sie am Klavier.